Auf einen Nenner gebracht, ist das ORWOhaus das größte selbstverwaltete Musikerhaus in Europa. Vielleicht sogar weltweit.
Der Name “ORWOhaus” entstand, weil es vor der Wende ein Standort des ostdeutschen Film-, Tonband- und Kassettenherstellers “ORWO” (ORiginal WOlfen) war. Heute verbindet es über 200 Bands.
Von außen sieht das ORWOhaus tagsüber recht unscheinbar aus. Niemand würde vermuten, wieviel Leben und Kreativität hier drin steckt. Doch in den Abendstunden füllt sich der Parkplatz vor dem Haus und bis in die Nacht dröhnt laute Musik aus den bunt erleuchteten Fenstern.
Wir befinden uns mitten im Berliner Industriegebiet, zwischen Bahnschienen und der sechsspurigen Landsberger Allee – ein paar Kilometer weiter ragen die Hochhäuser von Berlin-Marzahn in den Himmel.
Ein kleines Büroteam und ein ehrenamtlicher Vorstand kümmern sich täglich um das Paradies und sorgen dafür, dass sich die Bands weiterhin wohl fühlen.
Um den Musikern noch mehr bieten zu können als nur günstige Proberäume, veranstalten wir regelmäßig Konzerte und Veranstaltungen in unserem Showroom und unserer neuausgebauten Konzerthalle. Das Highlight ist aber unser jährliches Festival auf dem gesamten ORWOhaus Gelände!
Das ORWOhaus ist ein einzigartiges Projekt mir besonderer Ausstrahlung. Das Interesse und der Bedarf nach selbstverwalteten und unabhängigen Kulturprojekten ist in Berlin sehr groß und das ORWOhaus ist hier für viele Musiker und Künstler zur Anlaufstelle Nummer Eins geworden. Hier ergeben sich für die Aktivitäten der Musiker vielfältige Möglichkeiten und Kontakte.
Gemeinsam werden Konzerte organisiert, Erfahrungen ausgetauscht und neue Projekte initiiert. In den Vereinsräumen werden regelmäßig Kunstprojekte, Workshops und Showcases präsentiert. Diese ungezwungene Selbstorganisation ermöglicht die Verfolgung und Umsetzung eigener Ideen. Von den Musikern wird ein eigenes individuelles Umfeld kreiert und Engagement für die Kultur gezeigt. Ziel des Kulturbetriebs des ORWOhaus e.V. ist es, das ORWOhaus langfristig und unwiderruflich als alternatives Berliner Kulturgut zu etablieren.
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